„Auf zum Fluss“ – so hieß unser Motto bei der Projektwoche im März 2019. Dort, beim Klassenzimmer am Fluss, in Waiblingen an der Rems, wollten wir an einem Vormittag in der Projektwoche herausfinden, was sich im fließenden Gewässer alles tummelt.
Angeleitet wurden wir von Herrn Marx, der uns das Material erklärte und zeigte, wie man den Kescher durchs Wasser führt, um auch kleine Tiere herauszufischen, nämlich dicht am Rand und am Boden.
Der Inhalt des Keschers kam dann in eine flache weiße Schale mit etwas Wasser. Darin konnte man die Tierchen gut beobachten und bestimmen. Beim Bestimmen half ein Bestimmungsbuch, das man wie einen Lerncomputer anwenden konnte – hat es eine Schale oder nicht – ja, weiter auf Seite X, nein, weiter auf Seite Z usw. Das war nicht immer ganz einfach, aber die meisten Tiere konnten bestimmt werden. So gab es Bachflohkrebse, Libellenlarven, Steinfliegenlarven, Wasserschnecken und weiteres zu entdecken. Da wir so früh im Jahr nicht alles finden konnten, hatte Herr Marx auch noch Bilder dabei, anhand derer wir weitere Tiere kennenlernten.
Wenn es auch ziemlich kalt war, machte die Sache großen Spaß und wir konnten viel entdecken und erleben, wie einzelne Kommentare der Kinder zeigen:
Es hat sehr viel Spaß gemacht, weil wir Kleintiere anschauen durften und herausfinden konnten, welche Tiere das waren.
Es war toll, dass wir gucken durften, welches Tier das ist. Herr Marx hat auch Bilder gehabt. Und es gibt Monster da drin.
Ich fand es gut, dass die Tiere wieder frei gelassen wurden.
Was ich interessant fand, war eine Libellenlarve, die einer im Netz hatte. Wir hatten auch Dreck in der Schale und dann hat sich die Libellenlarve auf den Dreck gesetzt und war dadurch so getarnt, dass wir dachten, sie wäre weg.
Es war kalt aber spaßig. Wir durften selber keschern und forschen, was für Tiere es sind.
die 3a und C. Rosenbaum