Mumien im Ägypten-Atelier

Mumien im Ägypten-Atelier

Vielleicht habt Ihr schon auf Bildern oder auch in Museen  ägyptische Mumien gesehen. Toten Menschen, die  einbalsamiert und in Tücher gewickelt wurden. Und das so sorgsam, dass ihre Körper auch heute, nach mehreren tausend Jahren, noch nicht verwest sind.
Warum haben die Ägypter das gemacht? Schon vor 5000 Jahren glaubten sie an ein Leben im Jenseits. Dafür mussten ihrer Meinung nach die Körper der Gestorbenen erhalten bleiben. Um das zu erreichen, wurden die Toten sehr sorgfältig behandelt. Durch einen Schnitt in der Bauchwand entfernte man die Eingeweide. An deren Stelle kamen kostbare Öle, wohlriechende Kräuter und andere edle Stoffe. Anschließend wurde der Leichnam 70 Tage lang in Natron gelegt. Dadurch wurde der Haut und dem Fleisch die Flüssigkeit entzogen. Danach umwickelte man die Gliedmaßen sorgfältig mit feinen Baumwollbinden – zunächst jeden Finger, dann die Arme, schließlich den ganzen Körper.

Im Ägypten-Atelier erkundigten wir uns zunächst im Internet unter www.kinderzeitmaschine.de was es mit den Mumien auf sich hat.
Wir wurden schnell fündig und bearbeiteten das Arbeitsblatt, das uns Frau Ade ausgeteilt hatte.
Zum Schluss kam das beste: wir mussten uns  zu Mumien verwandeln lassen. Mit meterlangen Binden umwickleten wir exakt den Körper.
Das war ganz schön anstrengend – aber irgendwie auch komisch.

 

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